Napoléomanie

34,95

Eine Kulturgeschichte des langen 19. Jahrhunderts, die zugleich zeigt, wie populistische Herrschaft entsteht.

Kategorie:

Beschreibung

Er und die Zeit für die er steht sind in unserem Alltag omnipräsent. Wir finden Napoléon als Symbol für die Zeit um 1800 in der Werbung, in Comics und Computerspielen ebenso wie in Romanen, Gemälden und Filmen, auf unseren Straßen und Plätzen. Er wurde gleichsam selbst zum Medium, und wie keine andere historische Gestalt verkörpert er das moderne Europa.

Kirstin Buchinger diagnostiziert Napoléomanie als einen virulenten und sich rasch ausbreitenden kulturellen und politischen Virus, der im Europa des langen 19. Jahrhunderts grassierte und gegen den wir auch in unserer Gegenwart nicht immun sind. Die Autorin zeigt Potenzial und Dynamik von Bildern und Ideen, die in verschiedenen zeittypischen Medien als Träger der Erinnerungen (inter-)agieren und als wirkungsmächtige kulturelle Replikatoren die Napoléomanie verbreiteten. Damit zeigt sie, wie „Bilder“ (im umfassendsten Sinne) unsere Vorstellungen von Geschichte konfigurieren.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 1 kg
Autor

Dr. Kirstin Buchinger

Umfang

356 S., 26 farbig, 9 s-w.

ISBN

978-3-944546-00-1